Affiliate Marketing - Seriös online Geld verdienen

Affiliate Marketing ist eine gute Möglichkeit, ein langfristiges, stabiles Online-Einkommen zu generieren - vorausgesetzt man investiert Zeit, etwas Kapital und setzt auf Qualität. Es gibt viele Wege, auf denen du dein Ziel erreichen kannst. Das können Landingpages, dein eigener Blog oder auch Social Media sein. Wir zeigen euch, wie ihr mit effizienter Heimarbeit erfolgreich sein könnt.

Inhalt

Was ist Affiliate Marketing?

Affiliate Marketing ist ein aus den USA stammendes Online-Vertriebssystem auf Provisionsbasis. In Deutschland wird es auch oft als Partnerprogramm bezeichnet und für eine Vielzahl von Produkten angeboten.

Im Grunde funktioniert Affiliate Marketing denkbar einfach. Webshops wie zum Beispiel Amazon bieten dir eine Provision an, wenn Kunden über einen Link auf deiner Webseite, deinem Social Media Kanal oder einer E-Mail von dir auf den Shop gelangen und dann einen Kauf durchführen.

Affiliate Marketing zeichnet sich dadurch aus, dass die Provision nur ausbezahlt wird, wenn auch eine bestimmte Handlung ausgeführt wird, in unserem Fall also der Kauf eines Produkts.

Affiliate Marketing ist also die Kooperation eines Anbieters mit verschiedenen Vertrieblern, die die Produkte bewerben und Kunden mittels Links auf die Webseite des Anbieters schicken

Um Partnerlinks zu erhalten, kann man sich bei diversen Plattformen oder direkt bei den Anbietern kostenfrei anmelden. Hat man sich nun das entsprechende Produkt ausgesucht, kann es auch schon losgehen und man versucht über verschiedene Wege, potentielle Kunden dazu zu bewegen über seinen Link auf die Angebotsseite zu gelangen.

 

Affiliate Marketing einfach erklärt

Vergütungsmodelle

Je nach Partnerprogramm und Produkt gibt es verschiedene Vergütungsmodelle. Um sicherzustellen, dass auch jeder Affiliate seine Provision zugesprochen bekommt, werden Tracking-Links und Cookies eingesetzt.

So wird gewährleistet, dass die Verkäufe, Anmeldungen, Klicks oder Ansichten (variiert je nach Vergütungsmodell) auch deinem Konto zugeordnet werden. Folgend schauen wir uns die wichtigsten Vergütungsmodelle genauer an.

Pay per Sale (Provision bei einem Kauf)

Pay per Sale oder kurz PPS ist das am weitesten verbreitete Provisions-Modell im Affiliate Marketing.

Du erhältst deine Provision sobald ein Kunde, der durch deinen Affiliate Link auf die Verkaufsseite des Anbieters gelangt ist, einen Kauf tätigt.
Dies kann ein fixer, vorher vereinbarter Betrag oder auch ein prozentualer Anteil des Gesamtpreises sein (der häufigere Fall).

Die Höhe der Provision ist stark von der Branche und vom Produkt abhängig. Während für Elektronik bis zu 30% bezahlt werden, liegt die Provision für Bücher bei 4-10% abhängig vom Anbieter.

Unser Tipp: Die attraktivsten Provisionen erhältst du für digitale Güter. Das können Online Kurse, E-Books oder E-Mail Tutorials sein. Hier liegt die Provisionshöhe zwischen 30 und 50%

Pay per Lead (Provision bei Kontaktaufnahme)

Diese Art der Vergütung findet in den meisten Fällen bei Dienstleistern statt. Konkret sprechen wir hier etwa von Kreditinstituten, Versicherungen oder Ähnlichem.

Meldet sich ein Kunde, der von dir vermittelt wurde, für ein Beratungsgespräch an, trägt er sich in einen Newsletter ein oder gibt seine Daten für den Download einer kostenlosen Informationsleistung preis, erhältst du deine Provision.

Die Höhe der Ausschüttung variiert hier sehr stark. Meist gibt es einen Fixbetrag. In manchen Fällen wird dieser nach anschließendem tatsächlichen Kauf des Kunden noch aufgestockt.

Pay per Click (Provision für Klicks auf Werbeanzeigen)

Grundsätzlich klingt PPC erstmal ziemlich verlockend. Das Modell ist jedoch etwas aus der Mode gekommen und nur noch ziemlich selten am Markt zu finden.

Der Ablauf erklärt sich fast schon von selbst: Du empfiehlst das entsprechende Produkt. Sobald ein Kunde auf deinen Link klickt, klingelt auch schon die Kasse.

Wir empfehlen PPC nur äußerst selten, da auch die Höhe der Provision sehr gering ist. Man kann mit Vergütungen zwischen EURO 0,01 und 0,20 rechnen, abhängig des Partnerprogramms.
Dies macht es für viele Arten von Affiliate Marketing eher unrentabel.

Lifetime Provision (Wiederkehrende Einnahmen)

Für Affiliates eines der besten Vergütungsmodelle stellt die Lifetime Provision dar. Hier erhältst du nicht nur die Provision auf den ersten Kauf des Kunden, sondern wirst auch für Folgekäufe belohnt. Du kannst dir dadurch also eine passives Einkommen aufbauen.

Der Name Lifetime, also Provisionen auf Lebenszeit, sollte hier jedoch nicht zu ernst genommen werden. Natürlich, die Möglichkeit besteht, jedoch muss man realistisch bleiben. Solange der Kunde aktiv ist, werden für jeden Kauf den er tätigt Provisionen ausgeschüttet.

Dieses Modell findet häufig bei Online-Services, Tools und auch bei Kursanbietern Anwendung. Anbieter von Online-Kursen verwenden häufig sogenannte Funnels (Verkaufstrichter) und bieten ihren Kunden aufbauend 2-4 Produkte an. Für einen vermittelten Verkauf kannst du in diesem Fall also 2-4x Provision kassieren.

Auch hier variiert die Höhe der Provision stark abhängig von Produkten und Anbietern.


Wer kann Affiliate Marketing betreiben?

Grundsätzlich gibt es nur wenige Voraussetzungen dafür, Affiliate Marketing zu betreiben. Ein PC, Laptop, Smartphone oder Tablet mit Internetzugang reicht aus um sich bei Partnerprogrammen anzumelden. Jedoch wird man dadurch allein kaum erfolgreich sein. Folgende Grundvoraussetzungen solltest du unbedingt mitbringen, um erfolgreich zu sein:

Affiliate Marketing ist Empfehlungsmarketing. Das heißt, du musst voll und ganz zu den Produkten stehen können, die du bewerben bzw. weiterempfehlen willst - ganz unabhängig davon welche Methode du einsetzt um deine Links zu verbreiten.

Im Bestfall bist du ein wahres Kommunikationstalent und liebst es, mit anderen Menschen zu interagieren und ihnen dabei zu helfen, ein Problem zu lösen. Das sollte stets deine erste Intention sein: Du hilfst dabei Probleme zu lösen!


Affiliate Marketing - Schritt für Schritt ans Ziel

Da du bis hier gelesen hast gehen wir davon aus dass du darauf brennst selbst Affiliate Marketing zu betreiben. Wir werden uns nun den ersten Schritten widmen, die du absolvieren musst um durchstarten zu können. Folgendes ist zu tun:

  • Anmeldung in einem Partnernetzwerk
  • Nischenfindung
  • Produktrecherche
  • Steuern
  • Auf Los geht's los - Verbreite deine Links
Smartphone Business Kurs Said Shiripour

Anmeldung in einem Partnernetzwerk

Um dich mit den nötigen Links ausstatten zu können ist es notwendig, dass du dich in einem Affiliate Partnernetzwerk registrierst. Dies ist in aller Regel kostenfrei und dauert nur wenige Minuten. Wir können folgende Netzwerke empfehlen:

  • Digistore24 (Speziell für digitale Produkte wie Onlinekurse und E-Books)
  • Amazon PartnerNET (Empfehle Produkte von Amazon und verdiene min. 5% Provision pro Verkauf)

Nischenfindung

Um mit Affiliate Marketing Erfolg zu haben ist es wichtig, eine Nische auszuwählen, die dir liegt und für die du selbst brennst. Du musst voll und ganz hinter den Produkten stehen, die du später bewerben möchtest. Nimm dir für diesen Prozess also entsprechend viel Zeit und denke bereits in diesem Stadion darüber nach, wie du die Produkte später bewerben möchtest.

Lege eine Liste mit den möglichen Nischen an und mach dir für jede einzelne deine Notizen. Dann wägst du positive und negative Faktoren gegeneinander ab und entscheidest nach und nach, welche Nische es werden soll.

Produktrecherche

Hast du deine Nische gefunden, kannst du damit beginnen nach interessanten Produkten zu suchen. Wie schon angesprochen empfehlen wir dir, ein Problemlöser zu sein. Such dir also Produkte heraus, die ein weit verbreitetes Problem aufgreifen und eine tolle Lösung dafür bieten.

Lass zu Anfang die Verdienstmöglichkeiten weitestgehend außer Acht und konzentriere dich rein auf die Produkte und ihren Mehrwert. Fertige so eine Liste mit 10 möglichen Produkten an.

Nun schaust du dir jedes Produkt nochmals genauer an. Faktoren wie Verdienstmöglichkeit, Popularität, Konkurrenz und Nutzerbewertungen lässt du in diesem Schritt mit einfließen.
Nun engst du deine Auswahl ein. Wiederhole diesen Schritt bis du nur noch 3 Produkte übrig hast, auf die du dich in der nächsten Zeit konzentrieren wirst.

Steuern

Lasse nicht außer Acht, dass die Einnahmen, die du über Affiliate Marketing erzielen wirst natürlich versteuert werden müssen. Sobald du in regelmäßigen Abständen Affiliate Links über deine eigene Webseite, E-Mails oder einen Social Media Account verbreitest, stellt dies eine Gewinnerzielungsabsicht dar und ist somit eine Kennzeichnung für gewerbliche Tätigkeiten.

Es ist also notwendig, ein Gewerbe anzumelden und sich mit folgenden Steuern auseinandersetzen:

  1. Einkommenssteuer
  2. Umsatzsteuer
  3. Gewerbesteuer

Einkommenssteuer

Abhängig von der Höhe deiner Einnahmen als Affiliate kann es sein, dass du für diese Einkommenssteuer abführen musst. Auf jeden Fall musst du sie in der Steuererklärung mit angeben.

Natürlich kannst du auch deine Ausgaben mit angeben und so den Gewinn reduzieren. In manchen Fällen kann es auch vorkommen, dass die Ausgaben die Einnahmen kurzfristig übersteigen, was dann zu einer Steuerreduktion führt.

Der Grundfreibetrag in Deutschland liegt 2019 bei EURO 9.168,00 für Singles und EURO 18.336,00 für verheiratete Personen. Beträge bis zu diesem Grenzwert müssen nicht versteuert werden.

Umsatzsteuer

Grundsätzlich bist du auch dazu verpflichtet, Umsatzsteuer abzuführen. Diese ist in regelmäßigen Abständen zu entrichten. Auch hier kannst du deine Ausgaben natürlich gegenrechnen.

Sofern deine Einnahmen eher gering sind, empfehlen wir dir, die Kleinunternehmerregelung in Anspruch zu nehmen. Diese befreit dich von der Umsatzsteuerpflicht. Im Gegenzug kannst du deine Ausgaben natürlich auch nicht geltend machen. Voraussetzungen für die Kleinunternehmerregelung:

  • Umsatz im Vorjahr darf EURO 17.500,00 nicht übersteigen
  • Umsatz im aktuellen Geschäftsjahr darf EURO 50.000,00 nicht übersteigen

Gewerbesteuer

Die Gewerbesteuer fällt ab einem Gewinn von EURO 24.500,00 pro Jahr an. Diese kommunale Steuer ist an die Gemeinde zu entrichten sobald der Grenzwert erreicht oder überschritten wird.

Steuer-Fazit

Das Thema Steuern solltest du auf keinen Fall außer Acht lassen. Dies könnte dich später noch einiges an Kapital und Nerven kosten. im Zweifelsfall empfehlen wir immer, sich Rat bei einem Experten zu holen.

Auf Los geht's los - Verteile deine Affiliate Links

Hast du alle vorhergehenden Punkte erledigt kannst du dich mit deiner Hauptbeschäftigung auseinandersetzen. Entwickle eine Strategie, die es dir ermöglicht möglichst viele, qualifizierte Klicks* auf deine Links zu erhalten.
Hier gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten, auf die wir im nächsten Kapitel genauer eingehen werden.

*Qualifizierte Klicks sind Klicks von Nutzern, die potentielle Käufer des jeweiligen Produkts darstellen


Möglichkeiten der Linkverbreitung

Grundsätzlich sind deiner Kreativität hier keine Grenzen gesetzt. Funktionierende Möglichkeiten sind zum Beispiel folgende:

  • Eigene Landingpage oder Blog nutzen
  • E-Mail Marketing
  • Social Media Marketing

Eigene Landingpage nutzen

Ein Weg deinen potentiellen Kunden das Produkt näher zu bringen ist eine Landingpage mit klarem Call to Action (Handlungsaufforderung). Lass uns auf diese Variante näher eingehen:

  • Landingpage - Diese einfache Webseitenform besteht aus nur einer einzigen Seite, verfügt über keine Menüführung und verfolgt nur ein Ziel - eine bestimmte Handlung der Nutzer. Das Ziel ist unserem Fall der Klick auf den Affiliate Link.
    Hier ein Beispiel für eine Landingpage:
Erfolgreich mit Affiliate Marketing Geld verdienen

*LP Erfolgreich ohne Webseite & eigenes Produkt

An diesem Beispiel kann man sehr schön erkennen, was eine Landingpage ausmacht.

  • Kein Menü
  • Klare, unmissverständliche Headline
  • Unmissverständlicher Call to Action (Handlungsaufforderung)

Links über deinen Blog verbreiten

Eine sehr schöne, seriöse und unserer Meinung nach auch die allerbeste Art um Affiliate Marketing zu betreiben. Anhand eines Blogs kannst du deine Leser mit nützlichen Inhalten und Mehrwert versorgen und ihnen nebenbei Produkte vorstellen, die für ihnen dabei helfen, ihre Probleme zu lösen.

Zugegeben, eine sehr aufwändige Art des Marketings. Lohnend jedoch auf jeden Fall. Wenn du über die nötigen Autoren-Skills verfügst und deine Leserschaft mit tollen, informativen und hilfreichen Beiträgen versorgen kannst, wirst du langfristig auf jeden Fall Erfolg haben. Des weiteren gibt es natürlich die Möglichkeit, Texte von professionellen Autoren schreiben zu lassen. Hierfür kannst du Webseiten wie Textbroker oder Content.de nutzen.

Wichtig ist, dass du relevante und hilfreiche Inhalte für deine Zielgruppe zur Verfügung stellst. So zeigst du Expertise und kannst dir langfristig eine Leserschaft aufbauen. Im Zuge deiner Artikel bietest du erste Lösungen für die Probleme deiner Leser an und kannst weiterführend auch passende Produkte mittels deiner Affiliate Links empfehlen.

Content Marketing ist die Königsdisziplin und langfristig kaum von anderen Methoden zu schlagen. Hier einige Ideen für tollen Conent:

Eine der simpelsten und trotzdem effektive Methode um Affiliate Marketing mittels einem Blog zu betreiben sind Produktempfehlungen. Die ehrliche Meinung von anderen Kunden, die das Produkt bereits gekauft und getestet haben ist sehr beliebt.

Wichtig dabei ist, dass du alle deine Erfahrungen mit deinen Besuchern teilst. Positive als auch negative.

Warum solltest du auch über negative Aspekte des Produkts berichten?

Es verleiht dir Trust. Deine Besucher werden dir ganz bestimmt mehr vertrauen, wenn du ihnen auch verrätst, welche Schwächen das Produkt hat und nicht nur ein vermeintlich perfektes Produkt zu verkaufen versuchst.

Natürlich sprichst du auch die Schwächen des Produkts an, fokussierst dich aber ganz bewusst auf das Positive. Hier geht es darum, dass es das "Perfekte Produkt" nun mal nicht gibt und Vertriebler die genau davon überzeugen möchten sehr schnell an Glaubwürdigkeit verlieren.

Bleib authentisch und ehrlich - es wird sich auszahlen.

 

Im Gegensatz zur Produktempfehlung gehst du in einer Fallstudie ins Detail. Du teilst hier alle deine Erfahrungen und den damit verbundenen Prozess der Problemlösung mit deinen Lesern. Du startest mit deinem Kauf des jeweiligen Produkts, informierst dann über die Verwendung und auch die Resultate die du erzielen konntest.

Wie wir wissen, kaufen wir im Grunde keine Produkte, sondern Lösungen und Ergebnisse.

Es liegt also auf der Hand, dass Kunden ein Produkt eher kaufen, das eine Lösung anbietet die bereits von dir, durch deine Fallstudie bestätigt wurde.

Im Umkehrschluss bedeutet das also: Wenn du eine persönliche Erfolgsstory mit einem Produkt erlebt hast, solltest du auf jeden Fall Affiliate Marketing damit betreiben und deine Erfahrungen mit anderen teilen.

Unser Tipp: Teile alle deine Erfahrungen und werde auch konkret. Zum Beispiel schreibst du nicht: Ich konnte durch diese Plattform mehr Besucher auf meine Webseite bringen, sondern: Durch die Anmeldung auf dieser Plattform konnte ich die Besucherzahl auf meiner Webseite in 14 Tagen um 50% steigern.

Tutorials sind ebenfalls eine schöne Möglichkeit, um relevanten und sehr hilfreichen Content für deine Zielgruppe zu schaffen und dabei deine Affiliate Links zu setzen. Nutze dein Know-How in der Nische und zeig deinen Lesern Schritt für Schritt, wie du ein gewisses Ziel erreicht hast.

Beispielsweise könntest du deiner Leserschaft ein Tutorial anbieten, welches beschreibt, wie du deinen Blog Schritt für Schritt aufgebaut hast, welche Tools du dafür genutzt hast und welche Vorgehensweisen du hier empfehlen kannst.

Stelle hier sicher, dass du ausführlich und genau alle Schritte dokumentierst. Arbeite gegebenenfalls mit Screenshots und hilf deinen Besuchern so, auch selbst einen Blog aufzubauen.

Im Zuge dieser Arbeitsanweisungen kannst du verschiedene Affiliate Links setzen, beispielsweise auf die Tools die du nutzt oder den Domain und Hosting Provider. Übertreibe es nur nicht. Der Mehrwert für deine Leser sollte stets überwiegen - langfristig wird sich das für dich jedoch auf jeden Fall bezahlt machen.

Es gibt noch viele weitere Möglichkeiten, um mit tollen Inhalten Affiliate Marketing zu betreiben. In einem gesonderten Post werden wir uns dieser Thematik nochmals genauer widmen.


E-Mail Marketing

E-Mail Marketing beruht, wie der Name schon sagt, auf dem Versenden von Werbebotschaften an Bestands- und potentielle Kunden mittels E-Mail. Damit verbunden gilt es, sich eine E-Mail Liste aufzubauen. Dies kann zum Beispiel mittels deinem Blog als Newsletter-Anmeldung oder über eine Landingpage, über die du eine kostenfreie Ressource zum Download anbietest erfolgen.

Arten von E-Mail Marketing

Grundsätzlich wird hier zwischen one-to-one (Die E-Mail richtet sich an eine gezielte Person) und one-to-many (Die E-Mail wird an mehrere Personen versendet) unterschieden. Werden die gesetzlichen Richtlinien nicht eingehalten oder wird schlichtweg "übertrieben" kann das one-to-many Verfahren schnell in Spam ausarten und schadet damit insofern allen Parteien, dass die Benutzer schlichtweg genervt sind, der Betreiber keinerlei Reputation erfährt und auch ein enormer ökonomischer Schaden entsteht.

In Hinblick auf Affiliate Marketing kommt grundsätzlich das one-to-many Verfahren zum Einsatz, die E-Mails werden also an mehrere eingetragene Personen versendet. Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten, auf welche Art und Weise E-Mails an deine Zielgruppe versendet werden können:

Du versendest die E-Mails an deine Zielgruppe in unregelmäßigen Abständen und informierst über Produktneuheiten, deine neuesten Blog Posts, Neuigkeiten in der Branche oder auch über deine neuesten Social Media Aktivitäten.

Du kannst deine Affiliate Links direkt in der E-Mail platzieren (bietet sich bei Produktneuheiten und Neuigkeiten aus der Branche an) oder auch indirekt in den Blog und Social Media Posts, die du über die E-Mail bewirbst.

Im Gegensatz zu Mailings wird der Newsletter in regelmäßigen Abständen versendet. Wie hoch die Frequenz ist, kannst du selbst entscheiden. Alles ist möglich. 1x pro Woche, 1x pro Monat oder sogar täglich. Im Newsletter werden die eingetragenen Newsletter Abonnenten ebenfalls über Produktneuheiten, neue Blogbeiträge, Branchennews und natürlich auch Aktionen informiert.

Es bietet sich für Affiliate Marketing an, auch hier auf qualitativ hochwertige Inhalte zu setzen und deinen Abonnenten einen entsprechenden Mehrwert zu bieten. Plumpe Werbung für Produkte wird dir nicht die gewünschten Erfolge bringen.

Stelle sicher, dass du wie auch bei Landingpages und in deinem Blog am Ende der E-Mail klare Call to Actions (Handlungsaufforderungen) setzt, die dem Leser unmissverständlich sagen, was zu tun ist.

Gesetzliche Richtlinien

Möchtest du E-Mail Marketing für dich und dein Affiliate Projekt nutzen, gilt es eine ganze Menge an gesetzlichen Richtlinien einzuhalten. Machst du dies nicht, läufst du Gefahr mit Abmahnungen konfrontiert zu werden und wirst im schlimmsten Fall mit hohen Geldstrafen belangt.

Hier kannst du dich über die Richtlinien genauer informieren

Umsetzungsvorschläge

Sobald du dir eine entsprechend große E-Mail Liste aufgebaut hast, ist E-Mail Marketing nach wie vor eine der besten Methoden um Affiliate Marketing erfolgreich zu betreiben. Zum Listenaufbau kannst du:

Die Erstellung einer Landingpage ist eine zeitsparende Methode, um deine E-Mail Liste aufzubauen. Du bietest auf dieser Seite eine kostenfreie Ressource an, die deine Besucher im Austausch gegen die E-Mail Adresse erhalten. Folgende Möglichkeiten stehen dir zur Verfügung:

  • E-Book
  • Whitepaper
  • E-Mail Serie mit nützlichen Tipps & Tricks
  • Checkliste
  • Ressourcenliste
  • uvm.

Im Grunde sind deiner Fantasie hier keine Grenzen gesetzt. Wichtig ist, dass dein Angebot ein Problem löst und natürlich relevant für deine Zielgruppe ist.
Die Besucher tragen sich nun mit deren E-Mail Adresse ein, bestätigen die Anmeldung im Double Opt In Verfahren nochmals und erhalten im Gegenzug deine kostenlose Ressource.

Betreibst du bereits einen Blog, solltest du in jedem Fall E-Mail Marketing betreiben. Biete deinen Lesern die Möglichkeit, sich für deinen Newsletter anzumelden. Dies kannst du auf der Startseite, in deinen Blog-Posts oder in der Sidebar machen.

Eine weitere Möglichkeit ist ein Exit-Popup, das deine Besucher vor dem Verlassen der Website dazu auffordert, sich für deinen Newsletter anzumelden um stets über alle Neuigkeiten informiert zu sein.

Ressourcen

Um E-Mail Marketing betreiben zu können, benötigst du neben einer Landingpage oder einem Blog auch ein Tool, das es dir ermöglicht die E-Mail Adressen in Abstimmung mit der DSGVO einzusammeln, zu kategorisieren, zu speichern und deine E-Mail Abläufe zu automatisieren. Wir können hier folgende Tools empfehlen:

Mit jedem der 3 Tools wird es dir möglich gemacht, rechtskonform und seriös E-Mail Marketing zu betreiben. Welche Funktionen und welches Benutzerinterface das richtige für einen ist, muss jeder selbst abwägen.


Social Media Marketing

Die letzte unserer empfehlenswerten Methoden, um erfolgreich Affiliate Marketing zu betreiben ist gleichzeitig auch die Einzige, die ohne Notebook oder PC betrieben werden kann. Weiters ist auch kein Blog und keine Landingpage notwendig.

Natürlich kann man Social Media Marketing auch in seinem Marketing Mix einbauen und zusätzlich zu seinem Blog, Landingpages und anderen Online Marketing Methoden einsetzen.

Anders gesagt: Es ist möglich, ohne eigene Webseite, nur mit seinem Smartphone und Social-Media Kanälen erfolgreich Affiliate Marketing zu betreiben.

Wir sehen uns die Möglichkeiten einmal genauer an.

Plattformen

Facebook ist mitunter eines der größten und bekanntesten sozialen Netzwerke. Folgende Dienste schließt Facebook mit ein:

  • Facebook
  • Instagram
  • WhatsApp
  • Messenger

Gesamt kann die Facebook Gruppe auf allen Plattformen 2.7 Milliarden Nutzer vorweisen. Davon sind 1,59 Milliarden täglich aktiv - in Europa kommen wir auf 286 Millionen. (Stand 2019)

Von diesen beeindruckenden Zahlen ausgehend liegt es doch quasi auf der Hand, Facebook auch für Affiliate Marketing zu nutzen - richtig?
Wir denken auf jeden Fall, JA.

Nichtsdestotrotz ist es in keinem Fall als Selbstläufer zu sehen oder macht die theoretisch mögliche Reichweite die Sache hier einfacher. In Wahrheit ist es so, dass es immer schwieriger wird organische Reichweite auf Facebook zu erzielen. Es gilt auf die richtigen Inhalte zu setzen, zu den richtigen Zeiten zu posten und hartnäckig zu bleiben.

Deine Affiliate Links kannst du im Zuge deiner täglichen Postings mit einfließen lassen und so Klicks und Einkommen generieren. Grundsätzlich hast du 3 Möglichkeiten, um dir auf Facebook Reichweite aufzubauen:

  1. Öffentliches Profil
    Dein öffentliches Profil repräsentiert dich als Person. Mit deinem öffentlichen Profil kannst du dich mit anderen vernetzen und mehr und mehr Freunde gewinnen. Natürlich kannst du dein Profil nutzen, um deine Freunde auf Affiliate Produkte aufmerksam zu machen - wir empfehlen aber eher die Varianten 2 und 3:
  2. Business-Page
    Eine Business Page ist eine gute Möglichkeit, um dich und dein Projekt auf Facebook zu präsentieren. Mittels dieser Fanpage kannst du deine Geschichte erzählen und deine wachsende Leserschaft mit neuen Inhalten versorgen. Hier hast du auch mehrere Möglichkeiten um die Performance deiner Posts zu analysieren, was im öffentlichen Profil nicht möglich ist.Wie du eine Facebook Fanpage erstellst erfährst du in diesem tollen Beitrag
  3. Facebook Gruppe
    Eine Facebook Gruppe wird dazu eingesetzt, um mit Gleichgesinnten zu interagieren und die Diskussion anzuregen. Für Affiliate Marketer ein nützliches Werkzeug. Erstelle eine Gruppe, die ein Problem behandelt das deine Zielgruppe beschäftigt und fange an, mit den Gruppenmitgliedern zu interagieren.

Auch über Instagram kannst du dir relativ schnell Follower aufbauen. Hier punktest du hauptsächlich mit Videos und Bilder.
Wir empfehlen dir, deinen Instagram und Facebook Account zu verknüpfen.

Youtube Videos sind eine hervorragende Möglichkeit um Affiliate Marketing zu betreiben. Die Plattform erfreut sich enormer Beliebtheit und wird auch sehr häufig als Suchmaschine genutzt.

Zu Anfang einige Zahlen über Youtube:

  • 1,9 Milliarden aktive Nutzer
  • Nach Google ist Youtube die zweitgrößte Suchmaschine der Welt
  • Täglich werden 1 Milliarde Stunden Youtube Videos angesehen

Auch auf Youtube eignen sich Produktempfehlungen und Tutorials sehr gut für Affiliate Marketing. Auch eine Fallstudie über den Nutzen eines Produkts kann dir hier sehr zum Erfolg verhelfen.
Die jeweiligen Affiliate Links kannst du in der Videobeschreibung hinterlassen und so Klicks und am Ende Verkäufe generieren.


FAZIT

Wie du sehen kannst, ist Affiliate Marketing eine tolle Gelegenheit, um dir ein zweites Standbein aufzubauen und Online durchstarten zu können. Du benötigst keine eigenen Produkte, keinen Versand und konzentrierst dich einzig und allein auf die Vermarktung.

Richtig umgesetzt, kann Affiliate Marketing ein lohnendes Geschäft sein und wir können es auf jeden Fall mit bestem Gewissen empfehlen.
In weiteren Artikeln werden wir noch viele andere Möglichkeiten für dich erörtern und hoffen, dich dann wieder als Leser hier zu haben - einstweilen wünschen wir dir eine tolle Zeit und ganz viel Erfolg beim Aufbau deines Online-Business.

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Über den Autor

Michael Eberl ist der Gründer von wodging.com und Smartwork by wodging.com. Wenn es um Webdesign, Grafiken & Content geht ist er ein Verfechter von DIY und Authentizität. Er schreibt über Content Development, Entrepeneurship und SEO.

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